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Dr. med. Markus Brandstetter

Endoskopische Ohrchirurgie, Hörimplantate, HNO-Onkologie

Dr. Brandstetter ist Experte, weil:

Ich seit einiger Zeit als niedergelassener HNO-Arzt tätig bin und davor in einem CI-Zentrum gearbeitet habe. Dadurch kenne ich beide Seiten.

Für mich wird es richtig interessant, wenn die Hörgeräte-Versorgung schwierig wird, wenn ich Patienten mit chronischen Problemen helfen kann. Wohin man schaut, trifft man auf Menschen mit nur halb gelösten Hörproblemen, die glauben, sich mit Kompromissen zufriedengeben zu müssen. Dabei könnte man einiges machen, gerade wenn es ums Hören geht. Es freut mich, wenn ich für diese Patienten eine bessere Lösung finden kann. Und die Betroffenen freut das noch mehr!

Hochgradig schwerhörige Patienten sind nicht die Masse, aber es sind doch einige. Und kaum jemand von ihnen weiß gut über Hörimplantate Bescheid. Manche haben davon gehört oder gelesen, sich aber nicht näher informiert. Ich will als Ohrenarzt der erste Ansprechpartner für Probleme mit den Ohren sein, Hörbewusstsein schaffen und auch in schwierigen Fällen helfen. Ich will Ängste zerstreuen, sachlich aufklären und Lösungen für meine Patienten finden.

Hörlösungen, vor allem implantierbare, sind ein spannendes Thema, weil es so vieler Akteure bedarf: Patient, HNO-Arzt, Hörgeräteakustiker, die Klinik als Implantationszentrum. Sie alle haben unterschiedliche Aufgaben und Interessen, und diese alle zu jonglieren, ist eine Herausforderung. Der HNO-Arzt sollte immer die erste Anlaufstelle für schwerhörige Patienten sein. Dann kann er die weitere Betreuung mit den Hörgeräteakustikern und/oder Kliniken und CI-Zentren koordinieren.

Mein Ideal als niedergelassener Arzt wäre, die Operation an den CI-Zentren zu haben und die Nachsorge in der Peripherie. Damit könnte man gerade älteren Patienten für Nachkontrollen die mühsame Fahrt in entfernt gelegen Zentren ersparen.

Für Dr. Brandstetter bedeutet die Initiative:

Das Thema Hörimplantate ist fast nur in den Kliniken präsent. Die Initiative Endlich Wieder Hören leistet einen wertvollen Beitrag, um dieses Randthema der Öffentlichkeit näher zu bringen. Kandidaten wünschen sich möglichst neutrale und vielfältige Informationen. Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und diese teilen, sind dabei wichtige Quellen, denn sie wissen wirklich, wovon sie sprechen.

Grundsätzlich ist das Problem Schwerhörigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung fast stigmatisiert. Am aktivsten kümmern sich häufig die Hörgeräteakustiker darum, Betroffene zu informieren. Menschen mit Hörproblemen sollten immer als erstes ihren Ohrenarzt aufsuchen um sich dort beraten zu lassen.

Viele Patienten sind älter und haben viel Respekt vor der Operation, weil sie am Kopf ist. Auch hier setzt Endlich Wieder Hören an, wenn Nutzer aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten. Das trifft übrigens auch auf die Nachsorge und die Hörrehabilitation zu. Endlich Wieder Hören kann einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung über Hörimplantate leisten. Genau das braucht es!